Ein schnell wachsendes, mittelständisches Unternehmen wollte Salesforce als neues CRM-System einführen. Bis dato existierte eine sehr vielfältige, über Jahre gewachsene Landschaft an Legacy Systemen für die Kundendaten. Erste Objekte waren als Entity Relationship Model (ERM) und im Data Warehouse (DWH) bereits existent.
Das BICC als Owner des DWH war am bisherigen Entwicklungsprozess des Salesforce Programms wenig beteiligt. Die aus der agilen Arbeitsweise des Salesforce Programms resultierenden kontinuierlichen Änderungen beispielsweise in Deploymentprozessen oder des ERMs wurden im BICC erst spät bekannt und führten so häufig zu Instabilität bei der Beladung der existierenden Objekte und implizierten auch zukünftige Herausforderungen für die nächsten Schritte.
Am Anfang stand die umfassende Analyse des As-Is Standes. Im Wesentlichen gehörte hierzu:
Darüber hinaus war es wesentlich, ein besseres Verständnis über und bessere Kontakte in das Salesforce Programm zu erlangen.
Höchste Priorität hatte die Intensivierung des Stakeholdermanagement in das Salesforce Programm. Die auf diese Weise verbesserten Einblicke in die Arbeitsprozesse, Organisations- sowie Datenstrukturen waren Voraussetzung für die Ableitung der notwendigen Schritte zur Vorbereitung des DWH.
Nicht zuletzt durch dieses bessere Verständnis konnte die Schnittstelle zum Salesforce Programm deutlich stabilisiert werden. Dadurch wurden wiederum Kapazitäten im Entwicklerteam durch weniger Wartungsaufwand gewonnen.
Nun galt es das Entity Relationship Model (ERM) des DWH in einem ersten Schritt teilweise anzupassen und für alle verbliebenen Entitäten gemäß den Salesforce Vorgaben zu designen.
Hierauf aufbauend war es nun möglich den Backlog konkret zu definieren und zu designen, um ihn dann abzuarbeiten um die Vorbereitungen des DWH erfolgreich sicherzustellen.