Ein Krankenhausverbund mit zahlreichen Standorten und komplexen IT-Systemen stand vor der Aufgabe, ein effizientes Configuration Management einzuführen. Die Herausforderung bestand darin, die bestehende IT-Infrastruktur transparent zu dokumentieren, eine zentrale Übersicht über alle Konfigurationselemente (Configuration Items, CIs) zu schaffen und gleichzeitig eine hohe Datenqualität sicherzustellen. Zudem sollten regelmäßige Änderungen und Anpassungen nachvollziehbar dokumentiert werden, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten und den Anforderungen aus Audits und Compliance-Vorgaben gerecht zu werden.
Um die Einführung des Configuration Managements im Krankenhausverbund erfolgreich umzusetzen, wurde zunächst eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und -Prozesse durchgeführt. Auf dieser Basis wurde eine umfassende Strategie entwickelt, die sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen beinhaltete. Ein zentraler Bestandteil des Projekts war die Etablierung einer Configuration Management Database (CMDB) als Herzstück des neuen Systems. Diese wurde so konzipiert, dass sie alle relevanten IT-Assets, Anwendungen und Dienste abbildet und gleichzeitig skalierbar bleibt, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.
Wesentlicher Fokus lag zudem auf der Sensibilisierung und Schulung der IT-Mitarbeitenden. Sie wurden aktiv in die Entwicklung des neuen Prozesses eingebunden, um eine nachhaltige Akzeptanz und die Einhaltung der neuen Standards sicherzustellen. Gleichzeitig wurden klare Prozesse und Verantwortlichkeiten für die Pflege der CMDB definiert, um eine hohe Datenqualität langfristig zu garantieren.
Mit der erfolgreichen Einführung des Configuration Managements konnte der Krankenhausverbund eine zentrale und transparente Übersicht über seine IT-Landschaft schaffen. Dies erleichtert nicht nur den täglichen Betrieb und die Fehlerbehebung, sondern ermöglicht auch eine proaktive Planung von IT-Ressourcen. Durch die zentrale Dokumentation aller Konfigurationselemente und Änderungen konnte zudem die Auditfähigkeit erheblich verbessert werden. Der neue Prozess sorgt für eine nachhaltige Optimierung der IT-Betriebsführung und trägt maßgeblich zur Erhöhung der Betriebssicherheit im gesamten Verbund bei.